Hidden City
Seit 1983 sind The Cult mit ihrer Mischung aus Gothic und melodischem Rock ein fester Bestandteil der britischen Rockszene. Das zweite Genre hat das erste allerdings mittlerweile weitestgehend abgelöst.
Mit »Hidden City« präsentiert die Band um Frontmann Ian Astbury jetzt ihr zehntes Studioalbum. Die Platte bildet zudem den dritten und letzten Teil einer The-Cult-Albumtrilogie, die sich mit den Themen Erlösung und Wiedergeburt auseinandersetzt. Dazu gehören neben »Hidden City« die Alben »Born Into This« (2007) und »Choice Of Weapon« (2012).
Der Titel des neuen Albums steht dabei, so die Band, für unser spirituelles Inneres. Und um das näher zu beschreiben, nutzen The Cult insgesamt zwölf neue Songs.
Wie gewohnt neigt die Band dabei zu extra langen Rockhymnen, die nur selten die Vierminutenmarke unterschreiten. Mit »Hinterland« und »Sound And Fury« ist man dieses Mal sogar jenseits der sieben Minuten.
Mit »Dark Energy« haben The Cult den Opener zur ersten Singleauskopplung von »Hidden City« gemacht – klassischer Rock im typisch schroffen The-Cult-Gewand, der aber deutlich zeigt, welche musikalische Finesse sich die Band im Laufe der Jahre erarbeitet hat.
Produziert wurde »Hidden City« wie schon der Vorgänger von keinem Geringeren als Bob Rock. Der kanadische Plattenproduzent arbeitete zuvor bereits mit Mötley Crüe, Queen, Bon Jovi und wurde darüber hinaus durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Metallica bekannt.
Es ist der letzte Teil einer Trilogie, die die Wiedergeburt der Band bezeugt, beginnend mit »Born Into This« (2007), das sich zu »Choice of Weapon« (2012) entwickelte und mit dem verführerischen »Hidden City« in voller Form ankam.